Wolfgang „Wolfi“ Klein ist ein Mainzer Kneipenurgestein – unter anderem hatte er das Caveau und das Quartier Mayence für viele Jahre, bevor er die Altstadt verließ und im eher beschaulichen Gonsenheim den „Löwen“ übernahm. Sehr zu meiner Freude, wohne ich doch nur wenige Meter weiter und kann ggf. heimfallen. Wolfi ist aber nicht nur Wirt, sondern auch Dichter und Autor. Er schreibt über das, was er so erlebt hat (vor allen in seinen Kneipen) oder was ihn aktuell umtreibt. Und damit das nicht nur zwischen inzwischen über 40 Buchdeckeln (zwei je Buch, ne?) verschimmelt, macht er mehr oder weniger regelmäßig Lesungen, bevorzugt im „Löwen“.
Gestern war’s mal wieder so weit, diesmal aber mit einem Bonus: Zwar hat Wolfi bei seinen Lesungen eigentlich immer musikalische Begleitung dabei gehabt, diesmal stand diese aber im Vordergrund. Denn das Mainzer Vokaltrio „Die Katzen“ gab sein Debut. Und es war beileibe keine Katzenmusik, im Gegenteil! Die drei (menschlichen) Damen Anja, Sarah und Claudi (unterstützt von Gitarrist Jens) sind zwar nicht so flauschig wie ihre tierischen Vorbilder, sangen dafür aber umso schöner. Und lustig war’s obendrein.
A propos lustig: Katze Claudi kann nicht nur singen, sondern hat mit Wolfi spontan ein paar Geschichten interpretiert, siehe Titelbild dieses Beitrags. Vom Blatt singen ist das eine, Wolfis Geschichten vom Blatt vorlesen das andere. 🙂
Alle Bilder des Abends in der Galerie unten.
Alle Bilder mit Sony Alpha 7 III und dem sehr, sehr guten Tamron 35-150/2-2,8 weit offen gemacht.