Mad Zeppelin, die großartigste Led Zeppelin-Coverband, die man sich nur vorstellen kann, hat im März das frisch renovierte KUZ in Mainz beehrt, pünktlich zum 50. Jubiläum der „II“. Und ich durfte dabei sein als Photograph.
Als Support waren dabei die Motörhead-Coverband Motörhaze, deren Sängerbassist sich sogar stilecht einen Bart im Lemmystyle hat wachsen lassen angeklebt hat.
Außerdem die Muse-Coverband Drones aus Italien. Muse kannte ich vorher gar nicht, und es wird auch immer noch nicht zu meiner Lieblingsband, aber beeindruckend war es schon, was die vier Mannen (die Originalband besteht sogar nur aus 3 Leuten) da aus elektronischen Samples, Programmierung und echten Instrumenten aufgefahren haben: Technisch und musikalisch ist der Elektropoprock von Muse auf jeden Fall sehr interessant.
Mad Zeppelin haben dann alles aufgefahren, was man so mit dem Vorbild verbindet: Angefangen von der Doppelhälsigen bei „Stairway to Heaven“…
…über eine Gastsängerin und einen Mandoline spielenden Keyboarder bei „Going to California“, einem Theremin bei „Whole Lotta Love“…
…bis hin zu Pauken und überhaupt vollem Körpereinsatz des Schlagzeugers wurde alles geboten. Und obwohl die Show wie auch der Ansagen sehr zurückhaltend waren (Sänger Michael hat statt der üblichen Rock’n’Roll-Platitüden lieber Hintergrundinfos zur Entstehung und Bedeutung der gespielten Stücke von sich gegeben), war es eben wegen des teils ungewöhnlichen Instrumentariums, aber vor allem auch wegen der Spielfreude der fünf Musiker optisch sehr ansprechend.
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